Manchmal muss man lernen, das zu lieben, was gut für einen ist!

Ja, vielleicht muss man das wirklich. Ich meine, es ist eigentlich das Cleverste, was man tun kann: Sich in einen Menschen verlieben, der einem gut tut. Da die Liebe aber unberechenbar ist, kommt es oft ganz, ganz anders. Man verliebt sich in Menschen, die einem das Blaue vom Himmel lügen. Oder in Menschen, die einen nur betrügen. Jaja, die Liebe ist schon kompliziert. Mir würden nämlich spontan gleich zwei Jungs einfallen, die mir gut tun. Bloß ist die Vorstellung sie zu lieben unwirklich. Denn immer wenn ich an Liebe denke, denke ich immer noch an ihn. An alles, was er gesagt und getan hat. Daran, wie verdammt schön die Wochen waren. Und schlussendlich auch daran, dass jedes "Ich liebe dich." von ihm gelogen war, denn er liebt nur sich selbst. Das stelle ich fest. Aber ich frage mich, was es ihm gebracht hat, dieses Spiel zu spielen? Was hat ihm ein gemeinsamer Sommer gebracht? Eben das verstehe ich nicht. Vielleicht, vielleicht war es nur eine Laune. Bestätigung, wie meine Fee meint. Hatte er es so nötig? Erschreckend wirklich. Aber dann frage ich mich, hat es wenigstens Spaß gemacht? Hat es die nötige Bestätigung gebracht?

Und dann hasse ich mich wieder dafür, dass ich jeden klitzekleinen Moment zurück möchte und mir ein Leben ohne ihn nicht immer noch nicht vorstellen kann. Ein Leben ohne ihn ist unwirklich und leer.