Und der Kampf beginnt. Und er wird gnadenlos.

Als ich sagte, ich wolle mich nicht in den Krieg einmischen, da kannte ich die Wahrheit nicht. Jetzt kenne ich sie, sehe den Verrat vor mir. Vier lange, schmerzhafte Monate zu spät. Ich weiß jetzt, dass nicht ein Missverständnis dafür gesorgt hat, dass er mich gehasst hat, sondern eine einzelne Person das geschafft hat. Ein Mädchen, das ich noch versucht hatte zu beschützen, dass ich noch gewarnt hatte. Vig. Sie hat so viel Unheil mit sich gebracht. Sie hat mir ihn genommen, hat uns mit einer Lüge auseinander gebracht und - noch schlimmer - sie hat mich weinen sehen, mir übers Haar gestrichen und gesagt, dass es ihr Leid tut. Gelogen, gelogen war es. Mit einem Schachzug, mit einem deplazierten Satz zur falschen Zeit hat sie meine ganze Welt zerschlagen. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, hat sie sich den Freund meiner besten Freundin unter den Nagel gerissen. Und das, das verzeihe ich, verzeihen wir, ihr nie. Ich wollte mich in diesen Krieg nicht einmischen, der anfangs nur zwischen Vig und M tobte. Mir war das zu viel, aber diese eine Information hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Vig hat nicht nur M geschadet, sondern auch mir. Und dafür bin ich auch in den Ring getreten, bereit zu kämpfen. Gegen sie. Einen Kampf, den sie ja doch schon verloren hat in ihren letzten Wochen an unserer Schule, die dank unserer Hilfe kein Zuckerschlecken werden, denn für Verrat und Heuchelei verdient man nichts anderes.