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Was, verdammt?
Die letzten Tage waren ... turbulent, ereignisreich und stressig. Kaum hat die Schule begonnen, schmeißt man uns die Hausaufgaben förmlich hinterher und überhäuft uns damit. Darf ich wieder Ferien haben? Bitte, bitte? Ich beneide wirklich jeden, der sich noch glücklich schätzen kann, jetzt Ferien zu haben. Hätte ich auch gerne. Aber neeeein, ich darf jeden Morgen aufstehen, mich in die Schule schleppen, selbst in den langweiligsten Stunden aufpassen und dazu noch versuchen, im Stoff mitzukommen. Ach und den Berg an Hausaufgaben muss ich auch erledigen. Und wie schaff ich das, wenn mein Kopf voll ist? Weil überall nur du bist? Weil ich die ganze Zeit versuche, dich auch nur ansatzweise zu verstehen. Was treibt dich dazu, so zu sein? Was, verdammt? Ich wusste, dass es in der Schulzeit nicht leicht werden würde, aber das? Entschuldige mal bitte, aber so geht man noch nicht mal mit seinen Freunden um. Und du hast immer gesagt, wir sind mehr als Freunde. Denkste. Wir sind noch nicht mal Freunde, sage ich jetzt. Denn so geht man mit seinen Freunden nicht um. Aber was, was verdammt nochmal, bin ich für dich? "Ich liebe dich", hast du gesagt. Aber wenn das Liebe ist, dann möchte ich beim besten Willen nicht wissen, was du unter Hass verstehst. Und natürlich, wie ich immer gesagt habe, alles passiert gleichzeitig. Denn mein Leben denkt sich ja: "Nee, verschont wird sie nicht. Alles auf einmal, bitte, damit's schön schwer wird." Denn man kann sich natürlich meinen Gesichtsausdruck vorstellen wenn F fragt "Bist du noch mit ihm zusammen?". Ich hatte in diesem Moment exakt genau zwei Gedanken. 1. Ich war mit ihm zusammen? (Denn als Beziehung haben wir es nie offiziell bezeichnet.) und 2. Woher zum Teufel weißt du das, wo wir in den Sommerferien doch kaum Kontakt hatten? Aber auf meine Frage hin wollte er natürlich nicht sagen, wer ihn denn auf so etwas gebracht hat. Und wie das beschissene Schicksal das so wollte, hast du das auch mitbekommen. Wie gesagt, alles auf einmal. Und dann fragst du noch, was ich wem erzählt habe. Wo ist das Vertrauen, hallo? Als ob ich alles was wir hatten bei Facebook gepostet hätte, also bitte. Und dann, weil sich mein Leben ja denkt "Schlimmer geht immer", bist du so seltsam. Ich würde zu gerne in deinen Kopf blicken können. Ein einziges Mal wenigstens. Was zum Geier geht in dir vor? Und vor allem, ich stelle diese Frage nochmal, was empfindest du für mich? Und dann fange ich an, die Fehler bei mir zu suchen. Und ich danke meiner Fee, denn sie sagt mir jedes Mal, dass mich keine Schuld trifft und sie hilft mir immer. Denn du allein bist Schuld. Denn du hast dich offenbar verändert. Und was ist mit dem, was wir hatten? Mit den Erinnerungen, mit der schönen Zeit? Die Fotos an meiner Wand erinnern mich daran. An das, was war. Und natürlich, daran, was doch hoffentlich bald wieder ist. Ich sehe die Bilder. Und gleichzeitig die Erinnerungen vor meinem geistigen Auge ablaufen. Und es wundert mich ehrlich gesagt selbst, dass ich die Fotos noch nicht von der Wand gerissen und verbrannt habe.
Das wäre doch mal eine Option, die mir gefallen würde. Ein Happy End, wie in einem Disney-Film.
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