"Hey", murmelt Vig, haucht mir ein Küsschen auf die Wange und versucht zu lächeln. Ich merke sofort, dass da etwas nicht stimmt. "Was ist los?", frage ich. "Er hat Schluss gemacht", schluchzt sie und eine Träne löst sich aus ihrem Auge. Schnell wischt sie sie weg. "Schluss gemacht, einfach so, ich weiß noch nicht mal warum", schluchzt sie wieder und ich sehe ihr an, dass sie mit sich kämpft, um nicht loszuheulen. Und ich weiß noch nicht mal warum ... Der Satz trifft mich, wie eine schallende Ohrfeige. "Per SMS, wie kann er nur?", schluchzt sie weiter. Ich höre nur noch halb zu. Schmerz, von dem ich geglaubt habe, er wäre besiegt, übermannt mich. Ich weiß ganz genau, wie sie sich jetzt fühlt. Weil ich genau das selbe erlebt habe. Ihr rinnt wieder eine Träne die Wange hinab und ich umarme sie leicht. "Es ... es tut mir so Leid". Mehr kann ich nicht sagen. Ich fühle mich ja selbst so, als ob ich gleich losheulen würde. "Was soll ich denn jetzt tun?", fragt sie mich. Ja, denke ich, was sollst du jetzt tun? Was sollen wir jetzt tun? "Es tut so weh", meint sie weiter, ohne überhaupt auf eine Antwort zu warten. "Ich weiß", murmele ich. "Was?", fragt sie und sieht mich verblüfft an. "Nichts", murmele ich, "Er ist ein Arsch". Nichts ... Doch, verdammt es ist was. Ich weiß, wie das ist wenn man grundlos verlassen wird. Ich weiß, wie weh das tut. Ich weiß nicht, was du jetzt tun kannst. Denn ich habe versucht den Schmerz zu ersticken, und du holst ihn wieder hoch! Und meine Strategie geht wieder nicht auf ...
Und danke an Johanna für den Blogaward, ich schaue mal, ob ich ihn weiterverleihe! ♥
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