Entscheidungen.
Wir alle kennen sie, wir alle treffen welche. Jeden Tag, ganz harmlos. "Was möchtest du heute essen?", "Möchtest du deinen Termin morgen oder übermorgen?", "Kommst du mit?" - Ganz harmlos. Entscheidungen, die schnell getroffen sind. Die aus dem Bauch heraus entschieden werden - oder zumindest nach einem Blick in den Terminkalender. Es gibt so viele belanglose Entscheidungen - und mindestens genauso viele bedeutungsvolle. Jene, die uns nächtelang wach halten. Die uns auch nicht in Ruhe lassen, wenn wir um ein bisschen Schlaf betteln. Die sich in unserem Kopf festsetzen und erst verschwinden, wenn wir uns entschieden haben. Aber eben diese Entscheidungen sind es auch, die uns zwei Möglichkeiten zeigen, von denen beide nicht perfekt sind. Keine der beiden Möglichkeiten macht uns vollends glücklich und so wählen wir schlaflose Nächte und Bauchschmerzen, anstatt uns zu entscheiden. Wir hoffen, dass jemand uns die Entscheidung abnimmt und ist das einmal passiert, sind wir doch nicht zufrieden gestellt. Und deswegen müssen wir wohl manchmal lernen zu verstehen, was das beste für uns ist. Wir treffen so viele Entscheidungen, jeden Tag, da werden wir es doch schaffen, mit einigen schwierigen klarzukommen. Aber wofür entscheidet man sich? Loslassen oder Festhalten? Gehen oder bleiben? Jemand anderem weh tun oder im Endeffekt doch wieder sich selbst? Was ist leichter? Den geliebten Menschen zu zerstören, oder sich selbst?
Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll, aber die Zeit schreitet gnadenlos vorwärts und ich möchte nicht, dass sie mir diese Entscheidung abnimmt.
Du hast einen sehr schönen Blog und einen tollen schreibstil ♥
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