We found love in a hopeless place.

"Komm her", flüsterst du und ziehst mich an dich. Langsam vergrabe ich mein Gesicht in deinem Pullover und sauge deinen viel zu guten Geruch ein. Eine Spur Zigarettenrauch, die mir verrät, dass du vermutlich vor 5 Minuten noch vor meiner Haustür standest und geraucht hast, mischt sich in deinen altbekannten Geruch und macht ihn unverwechselbar. Sanft fahren deine Finger meinen Rücken hoch und runter, während du mich immer noch nicht loslässt. Gefühlte 10 Minuten später bin ich vollkommen berauscht von deinem Geruch und ziehe dich endlich von unserem Flur in mein Zimmer. "Hm, so klein hatte ich dein Zimmer gar nicht in Erinnerung", sagst du, während du dich schwungvoll auf mein Bett fallen lässt. Meinen gespielt beleidigten Blick übersiehst du und fummelst stattdessen die Kissen in deinem Rücken zurecht. "Was machen wir?", fragst du schließlich nach einer Pause, in der ich dich ununterbrochen beobachtet habe. "Film?", schlage ich relativ planlos vor. "Aber nichts gruseliges, ekliges oder verstörendes", hänge ich noch dran, als ich das Aufblitzen in deinen Augen sehe. "Schade", entgegnest du und entscheidest dich für einen Film, den ich weder kenne noch denke, dass ich viel von ihm mitbekommen werde. Nachdem ich meinen Laptop in Position gefummelt habe, lasse ich mich neben dich auf mein Bett fallen. Augenblicklich spüre ich, wie du mich langsam in deine Arme ziehst und dein Geruch mich wieder in seinen Bann zieht. Anderthalb Stunden später ist der Film vorbei und ich muss zugeben, dass ich den Inhalt tatsächlich nicht vollständig wiedergeben könnte. Aber wie konzentriert man sich auch auf einen Film, wenn du neben mir sitzt? Bevor ich überhaupt richtig feststellen kann, dass der Abspann ja auch schon vorbei ist und ich langsam etwas tun sollte, spüre ich schon einen Finger, der sich in meine Rippe bohrt. "Hey", kreische ich gespielt entsetzt. Zwei Sekunden später sind wir eigentlich nur noch dabei den anderen auszukitzeln und sich dabei selbst nicht auskitzeln zu lassen. Das geht vielleicht 10 Minuten gut, bevor ich mich müde in deine Arme fallen lasse. Und während du deinen Arm um mich schlingst, verändert sich die Stimmung. "Ich habe Angst", flüstere ich in deinen Pullover und weiß selbst nicht genau, warum ich das grade gesagt habe. "Du brauchst keine Angst zu haben", flüsterst du zurück, "Ich lasse dich nicht allein". Zwei Sekunden später merke ich, wie du sanft deine Lippen auf meine drückst.
Danke, F.

1 Kommentar :

  1. Du schreibst wunderschön, wirklich! Wow, zu süß!
    Ja? beschreibe ich das so gut? das freut mich, wenn es dir gefällt!
    Küsschen :*

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