maybe you deserve someone better - Nachtrag.

13. Januar 2013
"Dann schreib ihm das doch, los mach schon!", lese ich die harten Worte meiner guten Fee auf meinem Handydisplay und muss schwer schlucken. Mir schießen die Tränen in die Augen, obwohl ich weiß, dass ich den Satz selbst provoziert habe. "Das wäre aber ein Fehler und das weißt du", lese ich die nächste Nachricht, die bereits wieder einen versöhnlicheren Ton anschlägt. Ja, ein Fehler. Ja, ich weiß. Ich bin diejenige, die ausflippt. Diejenige, die sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Diejenige, die einen großen Fehler machen würde wenn sie das so oft gedachte "Du hast was besseres verdient" aussprechen würde. Tränen kullern mir das Gesicht herab, während ich mich in mein Bett kuschele und auf einen schnell kommenden Schlaf warte, von dem ich weiß, dass er mich für ein paar Stunden erlöst.
Aber es ist schwer. Leben ist schwer, vor allem für einen Menschen der alles überdenkt und sich selbst als größten Feind betrachtet. Aber ich bin mein größter Feind. Jede Situation, die mir das - doch recht gnädige - Schicksal zuspielt, mache ich grundsätzlich kaputt. Immer. Denn ich verschwinde. Da kränkt mich eine kleine Anspielung, ein zu hart formulierter Witz und es ist, als würde alles Leben aus mir weichen. Die Tränen, die mir in die Augen schießen, kann ich ab und an verbergen, aber mein Lächeln, das bleibt verschwunden. Und das bleibt nicht unbemerkt. Aber ich beiße mir auf die Lippe und schweige. Denn ich weiß nicht, was mir mehr Angst macht. Die Vorstellung, ihn zu verlieren oder ihm noch mehr wehzutun, denn nach seiner Vergangenheit hat er jemanden verdient, der Licht in seine Welt bringt.


2 Kommentare :

  1. war bereits mein zweites jennifer rostock konzert, und kann ich nur empfehlen.

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  2. Mir gehts ganz ok, eigentlich..

    Oh nein, laut deinem Post gehts dir jetzt aber nicht gerade gut?!
    .. was ist den los?

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