But in truth I'm lost for words.

Unsicher schaue ich dich mit meinem Hundeblick an, Tränen glitzern in meinen Augen. Eben noch haben wir uns lachend mit Kissen beworfen, jetzt hat sich die Stimmung verändert. "Alles okay?", fragst du und ziehst eine Augenbraue leicht nach oben, deine typische Geste. "Alles bestens", kommt mir die Lüge leicht von den Lippen, wohl bewusst, dass du sie bereits erkannt hast. Doch du sagst nichts, blickst mich nur mit deinen dunkelbraunen Augen an. Ich könnte mich in ihnen verlieren, so viel Sicherheit strahlen sie aus. Sanft fahren deine Fingerspitzen über meine Schultern, meinen Hals, streichen mir Haarsträhnen aus dem Gesicht und umschließen es. Du sagst nichts und doch weiß ich, was dir auf der Zunge brennt. Verzweifelt suche ich nach den richtigen Worten, die ich schon lange nicht mehr habe, obwohl mir bewusst ist, dass ich nicht sprechen muss. Du weißt, was mich beschäftigt, was mich schon lange beschäftigt, was heute seinen Höhepunkt erreicht hat. Unzählige Male hast du dir anhören müssen, wie ich mich in einem Zug wiederhole. Aber es ist so schwer. Was bringt es, die Scherben aufzusammeln, wenn sie einem immerzu aus der Hand geschlagen werden? Was nützt es, etwas wieder aufzubauen, wenn das Fundament immerzu zerschlagen wird? Wofür kämpfen, wenn man immer nur verliert? Warum glauben, wenn die Zweifel berechtig sind? Müde vom Zweifeln, von den wahren Lügen und von der offensichtlichen Verbindung zur Vergangenheit, kuschele ich mich an dich. Ich sauge deinen Geruch ein und spüre, wie deine Finger über meinen Rücken gleiten. Und ich weiß, dass du versucht hast, mich zu beschützen, mein Lieber, aber ich weiß auch, dass es nicht an dir ist, das zu retten. Du rettest mich, seit drei Monaten tust du das, aber du kannst das Leid nicht von mir fernhalten. Du kannst mir nicht zurückgeben, was ich lange verloren habe. Das muss jemand anderes tun.

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